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So authentifizierst du einen klassischen Porsche vor dem Kauf

2025-06-23 IDOPRESS

Einen klassischen Porsche zu besitzen,ist dein Traum? Hier trifft analoger Sportwagen auf zeitlosen und gleichzeitig nostalgischen Charme! Wir verstehen dich absolut und sind genauso fasziniert von dieser einzigartigen Marke wie du.

Der Automobilmarkt ist groß und besonders bei klassischen Fahrzeugen besteht das Risiko,dass man „übers Ohr gehauen wird“. Leider gibt es einige Fälle,bei denen sogenannte klassische Originalfahrzeuge zu hohen Preisen verkauft wurden,und kurze Zeit später stellte sich heraus,dass es eine Fälschung war.

Dass du diesen Scam mit hohen Chancen umgehen kannst,haben die wichtigsten 4 Schritte für dich auf eine Seite gebracht.

Der zeitlose Reiz eines klassischen Porsche

Hochwertige Materialien,hervorragende Fahrdynamik,der Kultstatus und das Design,das ein absoluter Eyecatcher ist – ein klassischer Porsche ist verlockend und bietet einen zeitlosen Reiz.

Der Oldtimermarkt bietet eine große Auswahl an besonderen Marken und Modellen sowie limitierten Editionen. Die Schattenseite des Marktes für klassische Autos ist das Risiko von Fälschungen,geklonten Fahrgestellnummern oder manipulierter Historie des Fahrzeugs.

In erster Linie sollten bestimmte Schritte befolgt werden,um sich vor Fälschungen und Scams zu schützen. Außerdem sind VIN-Decoder eine sehr sichere Methode,um Daten zum Fahrzeug und zur Historie zu überprüfen. Verschiedene Marken stellen spezifische VIN-Deconder zur Verfügung. Wenn du also einen klassischen Porsche kaufen möchtest,solltest du im Vorhinein einen carVertical’s Porsche VIN decoder nutzen,um wichtige Informationen zum Zustand und zur Herkunft zu erhalten.

Schritt 1: Beginne mit der VIN: Was sie dir sagen kann

Die VIN (Fahrgestellnummer) ist am Fahrzeug und in den Dokumenten zu finden.


Hier sind mögliche Stellen,wo man die VIN an einem Porsche findet:

Im Kofferraum vorne,unter der Fronthaube (auf dem Fahrgestellblech und/oder links im Kofferraumboden)

Typenschild: im Kofferraum an der linken Seitenwand oder an der Vorderwand

Eingeschlagene VIN: direkt auf das Blech gestanzt,im Kofferraumbodenbereich oder im Motorraum

Die Position der Fahrgestellnummer kann sich je nach Modell und Modelljahr etwas unterscheiden.

Wie schaut es in den Dokumenten aus? Im Fahrzeugschein und im Fahrzeugbrief steht die VIN unter der Rubrik „E“. Porsche stellt spezifische Geburtsurkunden (Certificate of Authenticity) aus. Auch dort sind die VIN,Originalfarbe,Ausstattung und Motor- sowie Getriebenummer dokumentiert.

Wichtig ist,dass überprüft wird,ob die Fahrgestellnummer an den verschiedenen Stellen übereinstimmt. Sind hierbei Fehler zu erkennen oder Manipulationen (Schleifspuren,neue Schweißnähte) zu erkennen,sollte man das Fahrzeug von einem Gutachter untersuchen lassen,um eine Fälschung auszuschließen.

Du würdest gerne wissen,welche Informationen die VIN enthält?

Hier eine übersichtliche Auflistung:

Modellreihe und Karosserieform

Modelljahr

Produktionswerk

Produktionsnummer

(Ab 1981:) teils Motortyp,Airbags,Rückhaltesystem etc.

Eine genaue Entschlüsselung einer VIN kann von offiziellen Porsche-Werkstätten und Classic-Partnern durchgeführt werden. Auch können Webseiten (Online-Decoder) und die Porsche-Geburtsurkunde über Porsche Classic genutzt werden.

Schritt 2: Vergleiche mit Originaldokumenten

Erhältst du die aufgeschlüsselten Informationen der VIN,musst du dich an den Vergleich ranmachen. Überprüfe,ob alle Informationen der VIN mit den aktuellen Daten und den Informationen des Verkäufers übereinstimmen.

Dazu gehört zum Beispiel die Überprüfung folgender Aspekte:

Modell und Modelljahr stimmen überein?

Motorisierung laut Decoder = aktueller Motor?

Farbe,Karosserieform,Ausstattung original oder nachträglich verändert?

Produktionswerk korrekt? (z. B. Stuttgart bei „S“)

Seriennummer plausibel in der Produktionsreihe?

Alarmglocken läuten,wenn die VIN zu einem anderen Modell oder Baujahr gehört,wenn der Motortyp,die Karosserieform und das Baujahr nicht übereinstimmen,wenn die VIN nachträglich eingeschlagen oder manipuliert wurde,wenn Typennummer und eingeschlagene Nummer unterschiedlich sind oder der VIN Decoder die Nummer nicht oder nur fehlerhaft erkennt.

Wenn keine Lücken oder Fehler bei der Fahrzeughistorie,der Wartungshistorie sowie den Daten des vorherigen Eigentümers zu finden sind,stehen die Chancen gut,dass es sich um ein originales Fahrzeug handelt. Es ist aber keine volle Garantie. Es gibt weitere Schritte,die prüfen,ob es sich um einen echten klassischen Porsche handelt.

Schritt 3: Physische Inspektion durch einen Porsche-Spezialisten

Bei einer physischen Inspektion gibt es zwei mögliche Vorgehensweisen. Entweder du machst eine selbständige Überprüfung oder ziehst einen Porschespezialisten hinzu.

Wenn du dich für eine eigenständige Inspektion entscheidest,solltest du folgende Aspekte beachten.

Es gibt Anhaltspunkte,wie man nicht originale Teile,schlechte Restaurierungen oder strukturelle Probleme erkennen kann:

Originalteile

Falsche Scheinwerfer,Rückleuchten oder Spiegel: Vergleiche diese Bauteile mit Originalteilen des Baujahrs.

Innenraumdetails wie Sitze,Lenkrad,Teppiche und Schalter sollten mit den Informationen der VIN übereinstimmen.

Wurde die Technik nachgerüstet? – Zündanlagen,Bremsen,Getriebe oder Auspuff modernisiert?

Schlechte Restaurierungen

Unsaubere Schweißnähte,oder Bleche

Lackierung (unterschiedliche Lacktöne,Orangenhaut,Staubeinschlüsse)

Schrauben und Halterungen

Strukturelle Probleme

Unfallspuren,Korrosion: ungleichmäßige Spaltmaße,Abstand der Reifen zu den Kotflügeln,Schleifspuren

Korrosion an kritischen Stellen wie Schweller,Batteriewanne,Längsträger

Erkennbar bei unruhigem Fahrverhalten,Geräuschen

Vorteil der Einbeziehung eines Experten ist,dass dieser aufgrund seiner Kenntnisse kleinste Mängel erkennen und Fälschungen mit hoher Wahrscheinlichkeit aufdecken kann. Bei einer Inspektion als Laie hat man eine wesentlich geringere Sicherheit,dass es sich um ein Originalfahrzeug ohne Mängel handelt.

Schritt 4: Kenne den Markt – und die häufigsten Betrügereien

Grundsätzlich sollte man sich vor dem Kauf eines klassischen Porsches gut informieren. Dazu gehört,dass man den Markt kennt und welche Scams es gab und geben könnte. 

Es gab in der Vergangenheit bereits mehrfach Fälle von Fahrzeugen,die fälschlicherweise als Limitierte Editionen verkauft wurden. Auch gibt es gefälschte Plaketten oder Überrestaurierungen.

In den USA gab es einige Nachbauten von Porsche 356 Speedstern,die als Originale verkauft wurden,jedoch Karosserien von Replikaten verbaut hatten.

In Europa gab es einige dokumentierte Fälle von dem Modell Frankenstein Porsche 911 S,bei dem eine billigere Karosserie verbaut wurde und einige Bauteile durch neue ersetzt wurden. Dabei wurde die Fahrgestellnummer gekonnt durch eine andere ersetzt (ausgeschnitten und in das neue Blech eingeschweißt).

Einen bekannten Fälschungsversuch gab es mit einem restaurierten Porsche 911 Turbo. Dieser wurde in Deutschland als aufwendig restaurierter Wagen verkauft. Es stellte sich jedoch heraus,dass es ein importiertes Fahrzeug aus den USA war mit einem Unfallschaden,der in Osteuropa billig restauriert wurde. Die Papiere zu diesem Fahrzeug wurden ebenfalls dort gefälscht.

Du siehst,es gibt einige Fälle von Fälschungen,die erst im Nachhinein bekannt wurden. Wenn du dich jedoch im Vorhinein gut vorbereitest,über beliebte Fälschungsmethoden Bescheid weißt und typische Red Flags berücksichtigst,bist du den Fälschern einen Schritt näher!

Fazit: Leidenschaft trifft Sorgfalt

Die Authentifizierung eines klassischen Porsche ist Teil des Besitzprozesses. Zum einen willst du als Oldtimer-Liebhaber ein garantiertes Originalstück haben und zum anderen möchtest du keinen hohen Preis bezahlen,ohne sicher zu sein,dass mit dem klassischen Porsche alles stimmt.

Modernen Technologien,die Nutzung von VIN-Decodern sowie die Unterstützung von fachkundigen Experten und die Recherche des Marktes geben dir Sicherheit und einen echten Mehrwert für deine Investition.

PM

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