2025-07-11 IDOPRESS
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Kräne auf einer Baustelle
Foto: Oscar / plainpicture
Auch im Mai sind die Preise fürs Bauen in Deutschland weiter gestiegen. Im Schnitt lagen sie für einzelne Bauleistungen 3,2 Prozent höher als ein Jahr zuvor,die allgemeine Teuerung betrug in dem Monat 2,2 Prozent. Das berichtet das Statistische Bundesamt. Im Straßenbau legten die Preise noch deutlicher um 4,4 Prozent zu.
Auf den Baustellen stiegen vor allem die Preise für den Einbau elektrischer oder kommunikationstechnischer Anlagen. Sie erhöhten sich in der Jahresfrist um 5,7 Prozent. Heizanlagen einschließlich der Wärmepumpen wurden 4,5 Prozent teurer und Wärmedämmung legte um 3,6 Prozent zu. Auch Dachdecker (+4,5 Prozent) und Zimmerleute (+4,8 Prozent) riefen deutlich höhere Preise auf. Vergleichsweise günstig waren Betonarbeiten (+1,6 Prozent) und Mauerarbeiten (+1,5 Prozent).
»Für die Bauwirtschaft und auch für die Bundesregierung sind das keine guten Nachrichten: Bauen verteuert sich weiterhin,und zwar recht kräftig«,sagte der Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank,Cyrus de la Rubia. Die Koalitionäre von Union und SPD wollen den Wohnungsbau ankurbeln,etwa durch eine Rekordsumme für den sozialen Wohnungsbau. Zudem sollen viele Milliarden in die Modernisierung der Infrastruktur gesteckt werden.
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Die Kosten am Bau sind vor allem ab 2022 erheblich gestiegen,als sich nach dem russischen Überfall auf die Ukraine viele Rohstoffe und Energie massiv verteuerten. Dämpfend auf die Teuerung dürfte sich dagegen die zurückhaltende private Nachfrage nach Neubauprojekten wegen gestiegener Bau- und auch der Finanzierungskosten auswirken.
abi/dpa/Reuters
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